Hawaiianische Vergebung: Ho’oponopono

Vergebungsritual: Ho’oponopono

Das wunderbare hawaiianische Vergebungsritual Ho’oponopono macht uns das Leben so viel leichter: Es ist eine der wirkungsvollsten Methoden des Huna, der alten hawaiianischen Lehren der Weisheit. »Hu« heißt »Wissen« und »na« bedeutet »Weisheit«. Die »Kahunas« sind die Schützer des Huna, die dieses alte Wissen bewahren. Ho’oponopono setzt sich zusammen aus »Ho’o« was »machen« heißt und »pono« bedeutet »richtig«. Demnach heisst »Ho’oponopono« es »richtig richtig machen«. Wie wundervoll: Alles richtig gemacht!

Bei den Hawaiianer wird Ho’oponopono Traditionell bei der Klärung von Familienstreitigkeiten angewandt und heutzutage weltweit als fundamentales Vergebungsritual in zwischenmenschlichen Beziehungen und des eigenen Selbst gegenüber eingesetzt. Selbst in südamerikanischen Gefängnissen kommt dieses Ritual zum Einsatz mit ganz besonderen Ergebnissen auf allen Ebenen.

 

Das Ritual

Im Grunde ist es ganz simpel: Das Ritual besteht aus 4 kurzen Sätzen, die man auf alle erdenklichen Ebenen beziehen sollte: Zum einen auf sich selbst, seinem Gegenüber, dem Geschehen, auf alle anderen Beteiligten sowie auch auf die eigene Ahnenreihe und besser noch auch die des Gegenübers. Fällt ihnen noch mehr ein? Umso besser! Beziehen sie alle und alles mit ein: Der verrottete Garten des vernachlässigten Elternhauses und die ungeliebten Haustiere der Verwandten. Je ganzheitlicher es angewandt wird, um so stärken sind die Auswirkungen für dich, deine ganze Familie, für deine Zukunft und alles was dem Partner betrifft. Es ist auf der einen Seite die Vergebung selbst und gleichsam legt man einen Segen auf alle Beteilgten und Familienmitglieder.

Das Ritual besteht nur aus 4 Sätzen, die auswendig lernen sollten damit sie es immer anwenden können. Ganz bewusst im Konfliktfall oder auch einfach mal kurz in der Warteschlange an der Kasse wie ein Mantra einsetzen. Hierzu schauen Sie auch auf unseren Mantren-Artikel: Warum ich Martern singe.

 

Ho‘ oponopono

Ich liebe dich.

Ich vergebe dir.

Es tut mir leid.

Ich danke dir.

 

Dieses Ritual können Sie im Alltag einsetzen, auf der Arbeit, bei akuter Unruhe oder einfach mal so zwischendurch. Es gibt einfach immer etwas zu vergeben. Und wenn Ihnen heute gar nichts einfällt, was Sie vergeben können, gibt es sicher Altlasten aus vorigen Leben oder von Ihrer Familie. Probieren Sie es doch gleich heute einmal aus! Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Loslassen von Konflikten und viel Spaß beim Nutzen des freigewordenen Raumes und der Energie, die dabei entsteht.

Natürlich sollte man Ho’oponopono als ganzheitliche Lösungsmethode verstehen (nicht nur die vier Wundersätze alleine herausnehmen) und folgende Schritte einhalten, damit es seine allumfassende Wirkungsweise entfalten kann:

  1. Verbinde dich zuerst mit der Urquelle aller Weisheit, den Wesen des Lichtes und den Ahnen. (Ich persönlich verbinde mich mit Mutter Erde und Vater Kosmos und bitte die Engel sowie Krafttiere, Geistführer um Unterstützung, nachdem ich mithilfe der Erzengel einen »heiligen Raum« geöffnet habe.)
  2. Erkenne das Problem und nimm es an.
  3. Übernimm zu 100% die Verantwortung für das Vorhandensein des Problems in deinem Leben.
  4. Sei bereit nach der Vegebung anders zu reagieren und fühlen.
  5. Sprich und fühle (gegenseitiges) Vergeben und Verzeihen.
  6. Danke allen Beteiligten einschließlich der Urquelle und (anwesenden) geistigen Wesen sowie dir selbst (und ich persönlich schließe dann zuletzt den heiligen Raum).

Traditionell wird bei dem Hawaiianern das Ho’oponopono als Methode zur Klärung von Familienstreitigkeiten eingesetzt. Dazu wird ein Vermittler hinzugezogen und der Lösungsprozess kann sich über mehrere Stunden hinziehen, wenn nicht sogar Tage dauern. Ho’oponopono beruht auf der Methode, dass Probleme und Konflikte gelöst werden können, wenn ich zu 100% die Verantwortung für mein Handeln übernehme: Dafür, dass die Konflikte in mein Leben getreten sind, und dafür dass ich dem Partner und mir selber – wahrhaftig – vergebe.